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„Früh übt sich, wer ein Retter werden will!“ Nächstes VITAL.NRW Projekt widmet sich der medizinischen Versorgung in der Region

Unter dem Titel „Werde ein Retter“ ist am 13.05 das neueste VITAL.NRW Projekt
an den Start gegangen. Es geht dabei um Schulungen in Herz-
Lungen-Wiederbelebung (HLW) und dem Einsatz von automatischen externen
Defibrillatoren (AED). Das Ärztenetz Eitorf ist als Projektträger
für die Umsetzung des Vorhabens verantwortlich.

Früh übt sich, wer ein Retter werden will! Das Projekt wird deswegen künftig an
vier Schulen in Eitorf und Windeck durchgeführt werden. Ziel ist es, insgesamt
rund 450 Schülerinnen und Schüler der 8. und 11. Jahrgangsstufen pro Jahr im
Umgang mit Defibrillatoren und HLW zu schulen. Die Jugendlichen sollen in die
Lage versetzt werden, im Ernstfall die richtigen Maßnahmen einzuleiten. Damit
verfolgt das Ärztenetz Eitorf einen innovativen Ansatz, um die medizinische Versorgung
in der Region mit einfachen aber effizienten Mitteln zu verbessern und in
die Breite der Bevölkerung zu tragen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass
die Jugendlichen erste Erfahrungen im medizinisch-sozialen Bereich sammeln
können, womit zugleich Ansatzpunkte für ehrenamtliches Engagement oder auch
berufliche Perspektiven eröffnet werden.
Durchgeführt wird das Projekt vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Bonn/Rhein-
Sieg/Eifel e.V. Das Team war eigens mit dem „Dr. Tom-Mobil“, einem außer
Dienst gestellten Rettungswagen, zur Auftaktveranstaltung am 13.05.2019 auf
den Schulhof der Gesamtschule Windeck-Herchen angereist. Hier konnten sich
die Schülerinnen und Schüler einen ersten Eindruck vom Rettungsdienst verschaffen
und mögliche Berührungsängste abbauen.
Parallel fanden Schulungen in kleinen Kursgrößen statt, in denen die Anwendung
von Rettungstechniken unmittelbar erprobt werden konnte. Das Interesse der Jugendlichen
war dabei schnell geweckt, denn Praxisnähe wird bei den Schulungen
groß geschrieben. Neben vielen Erläuterungen zu Geräten und Funktionen ging
ein Staunen durch den Klassenraum, als gezeigt wurde, wie ein Smartphone im
Handumdrehen einen automatischen Notruf absetzen kann.
Das Projekt „Werde ein Retter“ wird zu einem hohen Prozentsatz durch das Förderprogramm
VITAL.NRW und somit durch das Umweltministerium des Landes
Nordrhein-Westfalen gefördert und hat eine Laufzeit von zwei Jahren.
Für die Koordination des Förderprogramms VITAL.NRW ist der Region Bergisch-
Sieg e.V. mit dem eigens eingerichteten Regionalmanagement zuständig. Der
Verein steht allen Interessierten zur Mitarbeit und zum Engagement offen. Neue
Projektideen sind immer gefragt. Informationen zum Programm und den Projekten
sind abrufbar unter: www.bergisch-sieg.de oder über den Regionalmanager:
robert.grewer@bergisch-sieg.de

Florian Grünhäuser

Florian Grünhäuser

Regionalmanager / Geschäftsführer

Annika Stein

Annika Stein

Regionalmanagerin

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